Das leider nicht mehr ganz aktuelle Gesamtprogramm im schicken Layout gibt es alternativ auch als pdf.
ZEITPLAN
Freitag, 03.07.2009
19.00 - 19.30 Begrüßung und Kurzinfo
19.30 - 22.00 Abendveranstaltung
Samstag, 04.07.2009
09.00 - 10.00 Auftaktplenum mit World-Cafe
10.00 - 12.00 Workshop-Phase I
12.00 - 12.30 Pause
12.30 - 14.30 WS-Phase II
14.30 - 16.00 Mittagspause
16.00 - 18.00 WS-Phase III
18.00 - 18.30 Pause
18.30 - 20.00 Vernetzung
20.00 - 21.00 Abendessen
im Anschluss gemütlicher Ausklang, eventuell Filme/Cocktails
Sonntag, 05.07.2009
10.00 - 10.30 Ankommen + Kurzinfo
10.30 - 12.30 WS-Phase IV
12.30 - 13.00 kleine Mittagspause
13.00 - 15.00 WS-Phase V
15.00 - 15.30 Abschlussplenum
Samstag + Sonntag durchgängig Buffet
WORKSHOPS
Die Workshops gliedern sich in vier Stränge:
A-Strang: Action! - Verschiedene antisexistische Praxen
K-Strang: Körperpolitiken
Q-Strang: Antisexismus quer gedacht
U-Strang: Umgang mit sexualisierter Gewalt: Konzepte & Erfahrungsaustausch
Einige Workshops finden als Doppelworkshop statt, andere richten sich nur an Menschen mit spezifischer gesellschaftlicher Positionierung/ Erfahrung (also z.B. nur für bestimmte Geschlechter, nur für Menschen mit Rasssismuserfahrung oder Betroffene von traumatisierenden Erlebnissen) bzw. es wird während des Workshops teilweise in geschlechtsspezifischen Kleingruppen gearbeitet.
ABENDVERSANSTALTUNG
Antisexistische Praxen als interdependente Politiken?
Podiumsdiskussion, Versammlungsraum
Um die Thematik Interdependenz und die Verschränkung von Herrschaftsverhältnissen wurde und wird viel diskutiert. Die Konzepte untersuchen das Zusammenwirken verschiedener Herrschaftsmechanismen. Diese beeinflussen unser Alltagshandeln ebenso wie unsere ge sellschaftlichen Positionen. Sie diskriminieren und/oder privilegieren uns auf unterschiedliche Weise. Für antisexistische Praxen werfen diese Wechselbeziehungen von Machtverhältnissen zahlreiche Fragen sowie Anregungen auf: Worin bestehen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser einzelnen Herrschaftsverhältnisse? Wie überschneiden, bedingen oder verstärken sie sich gegenseitig und werden sie auch gegeneinander ausgespielt? Wie relevan ist das Konzept Interdependenz für die konkrete politische Arbeit und wie kann es konstruktiv angewandt werden? Wie ist das Verhältnis von "Crossover"-Ansätzen zu "Ein-Punkt-Bewegungen", die ihre politische Arbeit auf eine ausgewählte Thematik ausrichten? Welche Probleme und Widersprüche treten in antisexistischen Praxen auf und wie wurde und kann mit ihnen
umgegangen werden? Wie können die Wechselbeziehungen der verschiedenen Dominanzverhältnisse in antisexistischen Praxen berücksichtigt werden, um nicht vermeintlich 'Andere' auszuschließen und Hierarchisierungen zu re/produzieren?
Die Diskussionsveranstaltung möchte einen Raum eröffnen, in dem sich gemeinsam mit Vertreter_innen / Aktivist_innen verschiedener politischer Zusammenhänge u.a. diesen Fragen angenähert werden kann.