konzept

home

Antisexistische Praxis findet statt, jeden Tag, im alltäglichen Widerstand, der alltäglichen Reaktion und Intervention Einzelner. Antisexistische Praxis ist Unterstützungsarbeit von Betroffenen von Sexismus und sexualisierter Gewalt, parteilich und mit Definitionsmacht der Betroffenen. Ebenso Präventionsarbeit und Kampagnenarbeit, sei es gegen sexistische Medien oder für eine Stärkung antisexistischer Politik. Die Konferenz soll einen Ort des Austausches und der Reflektion schaffen. Austausch über all die täglichen Sexismen denen wir begegnen, damit, wie wir mit ihnen umgehen, wie wir uns weiter stärken und die Verhältnisse angreifen können. Ein Ort des Austausches über den Stand antisexistischer Praxis, wie findet Unterstützung von Betroffenen statt, wie gut läuft die Arbeit, wie reagiert das Umfeld und wie stark wirkt die sexistische Öffentlichkeit darauf ein? Wie steht die Debatte um Parteilichkeit und Definitionsmacht? Wie stark sind antisexistische Haltungen verbreitet, gesamt gesellschaftlich und in der Linken oder inwieweit sind es „nur“ Lippenbekenntnisse?

Die Konferenz möchte einen Ort der Reflektion vorrangegangener Arbeit schaffen. Wie haben sich Debatten, Haltungen, Organisations- und Interventionsformen in den letzten Jahren entwickelt und wie wirkt race und die alltäglichen Lebensbedingungen von Flüchtlingen/MigrantInnen zusammen mit antisexistischem Widerstand?

Die Konferenz findet an zwei Tagen statt, mit einem Auftakt- und einem Abschlussplenum mit Inputs und drei Workshopphasen. Es werden eher kleine Workshops (20-30 Menschen) angestrebt, damit ein guter Austausch entsteht. Workshops können auch jeder Zeit in noch kleinere Austauschgruppen geteilt werden. Die Konferenz findet im Mehringhof (Berlin) statt, dort gibt es zwei große und vielen kleinen Räumen.

Die Konferenz ist offen für alle Geschlechter, ebenso die Plena. Einzelne Workshops werden ggf. für bestimmte Geschlechter angekündigt oder in Kleingruppen für bestimmte Geschlechter geteilt.

Die Konferenz bietet keinen Raum für Sexisten, Rassisten und Menschen, die gezielt pöbeln und Ärger machen wollen: diese werden der Konferenz verwiesen.

Die MacherInnen der Konferenz sind wenige Einzelpersonen, die im Rahmen antisexistischer Praxis aktiv sind. Da unsere Kapazitäten beschränkt sind, organisieren wir erst Mal nur die Konferenz. Um Schlafplätze und Anreise müssen sich alle selbst kümmern. Fahrkostenzuschüsse für Flüchtlinge würden wir vor Ort über Spenden organisieren wollen. Übersetzungsbedarf werden wir vor Ort erfragen und eine Flüsterübersetzung organisieren. Was es auf der Konferenz noch geben wird sind Getränke. Essen, eine Vokü und auch ein Abendprogramm wäre zwar wünschenswert, ist zur Zeit jedoch noch unklar, ob es geleistet werden kann. Einzelpersonen und Gruppen, die das übernehmen wollen sind willkommen.

Für die Workshopthemen gibt es Ideen, diese sind dem Tagesablauf zu entnehmen. Einige Gruppen sind bereits angesprochen wurden, andere sind angedacht. Wenn du/ihr euch an einem Workshop inhaltlich beteiligen wollt oder wenn ihr einen eigenen Workshop machen wollt, so nehmt bitte mit uns Kontakt auf. Wir sind über Angebote hoch erfreut und auf sie angewiesen.